Das Bleichen beim Waschen hat zwei Hauptzwecke: Zum einen dient es dazu, Restschmutz auf dem Stoff durch Oxidation oder Reduktion zu entfernen, damit die ursprüngliche Farbe des Stoffes wiederhergestellt wird; zum anderen dient es dazu, den Weißgrad und die Leuchtkraft von weißen und farbigen Stoffen zu verbessern, damit deren Farben strahlender und prächtiger wirken.
Textilien (wie Handtücher, Bettwäsche, Tischdecken usw.) können im Waschprozess durch Waschen, Vorwaschen und Hauptwaschen bei angemessener Programmbefüllung wasserlösliche, öllösliche und einige feste Verschmutzungen entfernt werden. Pigmentflecken und spezielle Verschmutzungen, die nur durch Oxidation und Reduktion entfernt werden können, lassen sich jedoch mit herkömmlichen Waschmitteln nicht vollständig beseitigen. In diesen Fällen müssen Bleichverfahren in den Waschprozess integriert werden, um eine vollständige Entfernung zu erreichen.

Die Dauer des Bleichprozesses hängt von der Freisetzungszeit des Bleichmittels ab. Bei optimaler Bleichtemperatur und optimalem pH-Wert der Lösung (pH 10,5) löst sich das Bleichmittel nach einer Minute Zugabezeit nahezu vollständig auf. Dabei wird das wirksame Chlor gleichmäßig freigesetzt. Die Freisetzung ist nach 6–8 Minuten im Wesentlichen abgeschlossen, und die Konzentration des wirksamen Chlors in der Lösung beträgt 10 ppm. Der Gehalt an verfügbarem Chlor sollte beim Abgießen unter 10 ppm liegen. Eine Verlängerung der Bleichzeit nach der Freisetzung des verfügbaren Chlors ist daher nicht mehr zielführend.
Beim Bleichprozess ist die Temperatur für den Bleicheffekt sehr wichtig. Je nach den Eigenschaften und der Farbe des Stoffes wählt man zwischen Sauerstoffbleiche und Ammoniakbleiche.
Die Bleichtemperatur ist bei der Chlorbleiche von großer Bedeutung. Eine Erhöhung der Temperatur der Bleichflüssigkeit beschleunigt den Bleichvorgang und verkürzt die Bleichzeit. Normalerweise verkürzt eine Temperaturerhöhung von 10 °C die Bleichzeit. Bei Verwendung von Chlorbleichmitteln sollte die Temperatur im Allgemeinen unter 65 °C liegen, da der Stoff sonst vergilbt und die Farbechtheit nachlässt. Bei Sauerstoffbleichmitteln kann eine Temperatur von 70 °C bis 90 % gewählt werden.

Der pH-Wert des Bleichbades hat großen Einfluss auf die Farbechtheit des Gewebes. Bei einem neutralen pH-Wert von 7 ist die Schädigung des Gewebes stärker. Bleichbäder unter sauren Bedingungen bleichen zwar sehr schnell, schädigen die Fasern aber stärker und sind daher unter normalen Umständen nicht empfehlenswert. Der optimale pH-Wert für die Chlorbleiche liegt bei etwa 10,2–10,5. In diesem Bereich ist die Bleichgeschwindigkeit angemessen, die Faserschädigung jedoch gering. Unter normalen Umständen kann dies durch gleichzeitiges Waschen und Spülen erreicht werden, um sowohl den pH-Wert zu stabilisieren als auch den Bleicheffekt zu erzielen.
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